Verein

Als einer der größten Schachvereine in der Region zwischen Harz und Heide mit derzeit 110 Mitgliedern blickt der Schachclub Braunschweig Gliesmarode auf eine lange Geschichte zurück. 2004 entstand der Verein aus den Traditionsclubs Braunschweiger Schachclub von 1869 und Schachklub Gliesmarode von 1925 durch Verschmelzung. Der Braunschweiger Schachclub von 1869 war Gründungsmitglied des deutschen Schachbundes und wurde vom Herzog zu Braunschweig gefördert.

Große Namen der Schachgeschichte waren damals zu Gast im Club, Emanuel Lasker, Aaron Nimzowitsch und viele andere. Berühmt ist auch die Schachbibliothek des Clubs, die sich noch heute in unserem Besitz befindet. Darin sind Schachbücher aus dem frühen 16. Jahrhundert enthalten, wahre Raritäten, von denen es nur noch wenige Exemplare gibt.

Der Schachklub Gliesmarode wurde 1925 als Arbeiterschachverein der Firma Voigtländer gegründet. In den Wirren der NS-Zeit und des Krieges ruhte allerdings das Vereinsleben und erst nach 1945 wurde der Schachbetrieb wieder aufgenommen. Ursprüngliche Spielstätte war der Gliesmaroder Turm bis in den 90er Jahren ein Wechsel zur Brunsviga stattfand.